Frühe Formen der Armbrust finden sich bei den Tonfiguren des Qin Shihuangdi (210 v. Chr.). Seit dieser Zeit bis heute hat sich die Armbrust zu einem wahren Hightech-Sportgerät entwickelt. Zumeist ist der Querbogen auf einen Luftgewehrschaft aufgebaut. Ist der Bogen (zumeist aus Karbon gefertigt) gespannt, legt man einen Pfeil auf eine Schiene, und mit dem Abdrücken löst sich die Bogenspannung und lässt den Pfeil (auch Bolzen genannt) ins Ziel fliegen. Hinter der Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem der Pfeil stecken bleibt und dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder herausgedreht wird. In unserem Verein wird die Armbrust auf 10 Meter geschossen.

Mit einer Flinte wird auf Wurfscheiben geschossen, das Besondere im Vergleich zu anderen Disziplinen ist, dass es keine Ringwertung gibt, es wird nur zwischen „Treffer" und „Fehler" unterschieden. Dies ist für Sportler wie Zuschauer direkt ersichtlich und einfach nachzuvollziehen. Geschossen wird mit Schrotflinten, wobei Vorderschaftrepetierer (sogenannte „Pump-Guns") nicht erlaubt sind. Beim Wurfscheibenschießen kann ausschließlich im stehenden Anschlag geschossen werden. Diese Disziplin findet auf dem Schießstand Nußloch statt.

Sportliches Gewehrschießen kann in verschiedenen Formen betrieben werden. Zum einen unterscheiden sich die Waffen nach ihren verschiedenen Kalibern, zum anderen wird in unterschiedlichen Anschlagsarten geschossen.

Je nach Disziplin werden folgende Anschläge verwendet:

• stehend
• kniend
• liegend
• stehend aufgelegt
• sitzend aufgelegt

Das sportliche Schießen mit Pistolen und Revolvern wird in verschiedenen Formen betreiben. Der Fokus liegt entweder auf dem Einzelschuss (Luftpistole, Freie Pistole), auf einer schnellen Serie von Schüssen (Schnellfeuerpistole) oder einer Mischung beider Aspekte.

Es werden folgende Anschläge verwendet:

• stehend
• stehend aufgelegt
• sitzend aufgelegt

Die Distanz beträgt:

• Luftpistole 10 Meter (olympisch)
• Kleinkaliberpistole 25 Meter (olympisch) und 50 Meter
• Großkaliberpistole 25 Meter

In diesem Disziplinbereich sind unterschiedliche Waffenarten (Kurz- und Langwaffen) zusammengefasst. Diesen ist gemein, dass es sich um originale oder originalgetreu nachgebaute Vorderlader-Waffen handelt, bei welchen die Treibladung (Schwarzpulver) und das Geschoss nacheinander von vorne in den Lauf eingebracht werden. Vorderlader Kurzwaffen werden auf 25 Meter freihändig oder aufgelegt geschossen. Vorderlader Langwaffen werden auf 50 oder 100 Meter freihändig oder aufgelegt geschossen.

Die Liste B ist ein Regelwerk des Deutschen Schützenbundes mit über 190 Seiten. Darin sind die einzelnen Disziplinen der jeweiligen Landesverbände aufgeführt.

In unserem Verein werden folgende Disziplinen der

• Liste B geschossen:
• Unterhebelgewehr
• Ordonanzgewehr
• Selbstladegewehr
• Gewehr mit Zielfernrohr
• Pistole
• Revolver

u.v.m.